TUN und SEIN - und was es mit Lächeln auf sich hat.

Veröffentlicht am 13. September 2022 um 12:15

Durch aktuelle Situationen in meinem unmittelbaren Umfeld sehe mich damit konfrontiert, dass ich erlebe wie viele Menschen sich mit Ihrem Tun von Ihrem Sein ablenken (lassen).

Sicher gibt viele Menschen die in ihrem Tun ihre Liebe zum Detail findet. Es ist wunderschön zu sehen, wenn jemand z. Bsp. in seiner Gartenarbeit erblüht. Sich an den schönen Dingen erfreut, die er erschafft. Seinen Bildern durch sein Gefühl beim Malen oder Fotografieren seinen ganz eigenen Ausdruck verleiht. Sein Zuhause in eine gemütliche Oase zum Wohlfühlen verwandelt. Anderen hilft, in dem Bestreben in glückliche Gesichter zu schauen oder in seiner Arbeit Erfüllung findet.

Doch die Frage die sich mir gerade förmlich aufdrängelt: Was steht hinter all dem Streben in dem TUN, welches zwanghaftes Verhalten hervorruft?

Dieses Gefühl der Ohnmacht, immer mehr tun zu müssen um…

Ja, was?

Um anerkannt zu werden?

Um geliebt zu werden?

Eine Fassade zu wahren, die nach außen glänzt und vielleicht Bewunderung hervorruft?

Doch wie sieht es im Inneren aus?

Erfüllt es den Menschen?

Lebt er sich?

Liebt er sich?

Oder ist das Außen so viel wichtiger als unserer inneren Stimme zu folgen? Egal was das Außen dazu sagt?

 

Auch ich spüre Gefühle der Enge, welche sich in bestimmten Situationen zeigen.

Kann ich es durch mein TUN im Außen abstellen? Wenn es mich erfüllt – JA. Doch dann bin ich in meinem SEIN, welches erfüllt.

Wenn es nicht erfüllt – ein ganz klares NEIN.

Es ist Ablenkung um nicht ins Fühlen zu kommen. Fühlen kann sehr schön, mitunter aber auch schmerzhaft sein. Vermeide ich die Angst? Funktioniert eine bestimmte Zeit, doch holt sie mich ein, so lange bis sie Gehör findet. Ich fühle mich krank oder hänge in emotionalen Gefühlszuständen fest.

Die Frage ist:

  • Bin ich bereit wirklich hinzuschauen, worum es genau jetzt geht? (Dafür darf ich ins Gefühl gehen.)
  • Was löst es in mir aus, wenn ich mit meiner Angst konfrontiert werde? (Enge zu spüren hat den Hintergrund der Angst.)
  • Wie gehe ich mit der Erkenntnis um?

Viele Fragen, die ich hier aufwerfe. Hast Du dich dies auch mal gefragt?

 

Ich zum Beispiel finde mich im Schreiben wieder. Wenn ich schreibe, "fließt" es aus mir heraus. Ich finde vielleicht nicht die richtigen Worte, die Jeder versteht und ich bin einen langen Weg gegangen, 50 Jahre ist er lang, der mich jetzt hier so offen für Jeden zugänglich damit umgehen lässt. Doch meine innere Stimme sagt mir „Trau dich“ und wenn du nur Einen erreichst ist es besser als Keinen. Und so bin ich gerade sehr ehrfürchtig in diesem Moment.

Und ich möchte hier wieder fragen:

  • Findest du für dich deine innere Stimme, die dich fühlen, dich leben lässt?
  • Die die Angst, welche auch im Außen durch Machtgehabe erzeugt wird, schrumpfen lässt und dich zu dir selber führt?
  • Oder findest du Situationen in deinem Leben wo du dich ablenkst um dich nicht zu spüren?

Alles was ich hier schreibe sind meine Erfahrungen, die ich gern mit dir teile. Vielleicht sagst du „Alles Quatsch“ oder du nimmst ein Fünkchen davon mit. Doch wenn du bis hierher gelesen hast, dann bin ich mir sicher, du bist an DIR interessiert. Wahrscheinlich hast auch du erkannt, dass du dein eigener Wirt bist.

Auch diese Fragen kommen dir sicher bekannt vor:

  • Wie achtsam bist du mit DIR?
  • Wie liebevoll gehst du mit DIR um?
  • Was kostet dich ein Lächeln?

 

Lächle und die „Welt“ lächelt zurück. Dieses Sprichwort kennt fast Jeder.

Trau dich – und beobachte wem dein Lächeln dient. Meist sind es die Menschen die traurig sind, die sich über dein Lächeln freuen, ob du sie kennst oder nicht. Vielleicht glauben Sie es erst nicht, dass du sie meinst, doch probiere es aus. Beim wiederholten Lächeln werden sie zurück lächeln, vielleicht noch etwas schüchtern, doch du hast jemanden ein Geschenk gemacht, das Geschenk sich wertvoll zu fühlen. Ich probiere es sehr oft aus und ja, es funktioniert.

Ich weiß auch nicht, wie ich gerade jetzt auf das Lächeln kam, aber irgendwie sollte es hier mit rein und so lasse ich es in dem Bewusstsein stehen, dass du dadurch vielleicht bewusst zu mehr Freundlichkeit in dieser Welt beiträgst. Außerdem sendet ein Lächeln Glückshormone aus – an Dich und dem Anderen.

Ich muss Lächeln bei der Vorstellung…

Herzlichen Dank für Dein Interesse!

Meine Ansichten erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit. Jeder darf seine Wahrheit für sich finden.

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Kommentare

Michael
Vor 2 Jahr

Liebe Ulrike,
dein Text hier hat mich sehr angesprochen!
Ich hoffe von Herzen dass es dir gut geht!
Michael

DannY
Vor 2 Jahr

Liebe Ulrike, vielen lieben Dank für Deine inspirierenden Gedanken. Es ist wichtig, dass wir uns Zeit nehmen, um uns selbst zu fühlen und uns bewusst zu werden, wer wir sind und was wir brauchen, um erfüllt zu leben. Es ist normal, dass wir manchmal Angst empfinden oder uns ablenken, um unangenehme Gefühle zu vermeiden. Doch es ist auch wichtig, uns zu erlauben, diese Gefühle zu spüren und uns damit auseinanderzusetzen. Das kann uns dabei helfen, unsere Ängste zu überwinden und uns zu uns selbst zu führen.
Wir sind mit unserem Tun und Sein auf dem besten Weg.
Und ein Lächeln kann in der Tat sehr viel bewirken - es kostet uns nichts und kann uns und anderen Menschen Freude und Glück schenken.
Habe eine schöne, inspirierende Zeit mit viel Lebensfreude.
DannY

Silke
Vor 2 Jahr

Liebe Ulrike,
ja, du sprichst mir aus der Seele!❤️❤️❤️
Danke für deine Worte! 😘

Britta Wisniewski
Vor 2 Jahr

Also ich kann ja nur von mir ausgehen: Wenn ich richtig in meinem TUN vertieft bin, bin ich auch in meinem SEIN. Ich BIN die Kreative, die es liebt, ein Video so lange zu bearbeiten, bis alles für den Auftraggeber passt. Ich BIN diejenige, die so lange an einem Text feilt, bis ich stolz bin, ihn abgedruckt zu lesen. Ich BIN diejenige, die ihre Geschichten aufschreibt und ich freue mich, wenn sie jemand gerne liest. Und ich fühle mich in all diesen Momenten wohl - bis in mein tiefstes Inneres.
Aber ich bin auch die, die sich jahrelang zur Arbeit gezwungen hat, selbst, als sie nicht mehr wollte. Die nachts nicht geschlafen hat, weil sie dauernd das Gefühl hatte, etwas Wichtiges vergessen zu haben. Die tagelang grübelte, was sie in ihrem Leben Besseres TUN könnte - und die keine Lösung, keine Antwort fand - bis sie auf die Hinweise ihres Lebens hörte, die Impulse, die mich dahin führten, wo ich heute BIN!

Und ich schenke den Menschen ein Lächeln ... und bekomme immer eins zurück!

Herzensgruß
die Hexe
von
beWitchy

Uwe
Vor 2 Jahr

Wie soll ich es sagen… es war eine sehr besondere Stunde.. mit dem Spüren des Energieflusses durch alle Bereiche im Körper. Sich fallen zu lassen und auch plötzlich Tränen zuzulassen.. sich zu fühlen, als wenn die Festplatte in einem aufgeräumt wird und sich Blockaden lösen.. Leichtigkeit entsteht .. ich bin dankbar für den Weg, den du mir gezeigt hast.. Dankeschön Ulrike für dein Wissen, was du in dieser Form weitergibst .. Lebensqualität und Wohlbefinden schaffst.. Dankeschön